Bei dem nächsten Spiel sollten wir in bestimmten Abständen alleine hinter dem Vordermann hinterherlaufen und den Vordermann nachmachen. Am Ziel angekommen, warteten wir auf alle anderen. Als alle angekommen waren, gingen wir weiter. Nun war es nicht mehr soweit zur Waldschule Bogensee. Wir mussten noch ca. 20 Minuten laufen und waren schon ziemlich kaputt. Nun waren wir endlich da. Erstmal hat uns die Leiterin Silke alles erklärt, was wir wo hinbringen sollten. Als wir dann endlich unsere Koffer ins Zimmer bringen konnten, hat sich jeder erstmal ein Bett ausgesucht und es selbst mit Bettwäsche bezogen. Dann durften wir chillen. Nun sagten unsere Lehrer, dass wir ein bisschen rausgehen sollten. Was wir dann auch taten. Auf dem Gelände gab es einen Barfußpfad, auf dem wir immer hin und her gerannt sind. Als wir dann zur Lagerfeuerhütte gingen, hat uns Achim, der Chef des Hauses, das Feuer angezündet. Jetzt gab es endlich Abendbrot. Es gab Kartoffeln mit Quark und Gemüse. Das hat ziemlich speziell geschmeckt. Weil wir von dem Abendbrot noch nicht satt geworden sind, haben wir erstmal ein Stück Pizza aus meiner Brotbox gegessen und alle Mädels aus meinem Zimmer waren satt. Dann sollten wir uns warm anziehen für die Nachtwanderung. Als wir soweit fertig waren, warteten wir mit unseren Taschenlampen vor der Tür auf unsere Lehrer und Achim. Dann ging es endlich los. Wir gingen ungefähr 15 Minuten bis zu dem Waldeingang. Achim wollte uns unbedingt den Unterschlupf der Soldaten aus dem Weltkrieg zeigen. Das war ziemlich spannend, aber auch unheimlich. Nun gingen wir weiter, bis Achim einen Ameisenhaufen entdeckte. Er legte seine Hand auf den Ameisenhaufen und alle Ameisen krabbelten auf seiner Hand. Plötzlich beschloss Achim, die Ameisen zu essen. Er sagte, sie schmecken säuerlich. Ein paar Jungs aus unserer Klasse haben sie auch probiert. Sie fanden sie auch säuerlich, aber lecker. Und weiter ging es… Auf dem Rückweg erschrak uns Achim mehrmals und machte laute Wildschweingeräusche. Wir bekamen alle Angst und schrien laut umher. Auf einmal sahen wir Lichter von Autos aus der Ferne kommen. Als die Autos an uns vorbeifuhren, sahen wir im Anhänger eines Autos ein totes, blutverschmiertes Wildschwein, das scheinbar gerade vom Jäger erschossen wurde. Es war ein bisschen wie im Horrorfilm. Nun beschlossen wir wieder umzudrehen. Als wir wieder zur Waldschule zurückkehrten, machten wir uns bettfertig und gingen ins Bett. Was für ein toller und aufregender Tag.